traum farben erfüllte gedanken umhüllte leichtigkeit kindlich ersehnte heimlich entlehnte geborgenheit zart wie seifenblasen
Träume erfühlte Träume erfüllen leere Hände fühlende Hände füllen leere Erinnerung mit Träumen
die Macht die Macht der Welt getrennt vom Licht gelöst von Wahrheit geschützt vor Klarheit der Vorhang reißt entzwei es ist vollbracht die Klarheit erhellt die Wahrheit erlöst das Licht erfüllt die Welt mit Macht
Brücken auf den Brücken silberne Wagen darunter ein Lumpenzelt am Ufer entlang die Häuser wachsen dazwischen der Verlorenen Welt auf den Brücken rastlose Angst darunter Erschöpfung und Wut am Ufer entlang die Mauern wachsen dazwischen der Hoffnung Blut wo sind die Brücken einander zu sehen überwindend Hass und Scheu? wo sind die Ufer mit Platz zum Leben verheißungsvoll fruchtbar und neu? lass sie uns suchen lass sie uns finden sind sie nicht da so bauen wir sie
Trost II wo hast Du mich gefunden? im Regen das Gesicht schwarz vor Tränen im Schlamm den Mund dunkel vor Schmerz im Nebel das Herz stumm vor Angst wohin bringst Du mich? in meine Arme damit Ich deine Tränen weine an mein Ohr damit Ich deinen Schmerz erfahre unter meine Flügel damit Ich deine Angst spüre komm komm komm, mein Kind sei nicht mehr allein
Heimweg geborgen meine Seele in Deinem warmen Mantel dem Rhythmus Deines Herzens Deinem zärtlichen Wort gehen wir Schritt um Schritt den dunklen Weg geborgen wann sind wir zu Hause, Vater?
Heimweg II ein langer Weg sagt Er einsam und still um ihn zu gehn sagt Er bleib nah bei mir ich bin schon groß sag ich und lauf voraus bis ich falle und Seine Hand mich hält ich bin schon groß sag ich an Seinem Herz dann lauf mit mir sagt Er und lächelt
Vertrauen III festen Grund in Dunkelheit auf unbekanntem Weg fühlen Schritt für Schritt Deiner Stimme folgend